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Du bist nicht deine Vergangenheit. Warum deine Ahnen dich nicht bestimmen müssen


Familie

Die Ahnenlinie beenden

Ich erinnere mich noch genau an diesen Moment.

Ich sitze im Wald, meinem Raum für Stille, dort wo ich mich geborgen fühle. Ich höre sanft das Rauschen der Blätter, ich sehe das satte Grün der Baumkronen und das Sonnenlicht fällt weich auf den moosbedeckten Waldboden und meine Hündin Mala liegt ruhig neben mir und in mir tobt ein Sturm.


Ein Satz ist plötzlich da, ganz leise, fast flüsternd:

„Das bist nicht du.“

Und ich weiß:

Diese Wut, die da aufsteigt.

Diese Traurigkeit.

Dieses sich klein machen, das ist nicht meins.

Es ist ein Echo. Ein Echo aus einer Zeit, die viel weiter zurückreicht als mein eigenes Leben. Eine innere Stimme flüstert mir leise zu, lass es sein, hör auf damit, durchbreche, was nicht zu dir gehört. Ich werde ganz still in mir und höre den Herzschlag meines Herzens und erkenne, es wird Zeit ja zu mir zu sagen.


Unsere Wurzeln – Geschenk oder Last?

Viele Jahre habe ich geglaubt, ich sei einfach so, wie ich bin. Emotional, alleine, kämpferisch, zu viel und manchmal überfordert.

Doch irgendwann habe ich angefangen, Fragen zu stellen. Fragen an mein Inneres. Fragen an meine Geschichte.

Und ich habe erkannt:

Ich bin nicht nur Tochter meiner Mutter oder meines Vaters.

Ich bin Teil einer Linie, einer Ahnenreihe und diese Linie hat Spuren hinterlassen. Tiefe Spuren.

Verhaltensweisen, Glaubenssätze, Ängste und sie wurden unbewusst weitergegeben. Nicht aus Bosheit, sondern aus dem Überleben und der Angst nicht gut genug zu sein, nach den Vorstellungen was vom Aussen gefordert wurde. Was meine Großmutter nie aussprechen durfte, trug meine Mutter im Herzen. Und ich? Ich lebte es weiter, ohne es zu wissen.

Prägungen erkennen heißt Freiheit gewinnen

Es war wie ein Puzzle. Stück für Stück fielen mir Dinge auf:

Warum reagiere ich so heftig, wenn ich mich nicht gesehen fühle?

Warum habe ich das Gefühl, für alles verantwortlich zu sein?

Warum halte ich an Beziehungen fest, die mir nicht guttun?

Die Antwort lag tief. Vergraben unter Schichten aus Kindheit, alten Geschichten, unbewussten Wiederholungen und schmerzlichen Erfahrungen.

Ich begann zu forschen in mir. Und ich begann zu vergeben. Mir. Meiner Herkunft.

Meiner Vergangenheit.


Die Vergangenheit verstehen, aber nicht mehr leben

Der entscheidende Wendepunkt kam, als ich verstand:

Ich bin nicht meine Vergangenheit.

Ich bin nicht die Muster, die ich gelernt habe.

Ich bin nicht das kleine Mädchen, das es allen recht machen musste.

Ich bin heute. Ich entdecke mich neu. Ich bin die Frau, die entscheidet, was sie mitnimmt und was sie liebevoll zurückgibt.

Ich bin frei, neue Wege zu gehen.

Ich entschied mich klar hinzuschauen und mich mutig meiner Wahrheit zu stellen ohne Verurteilung meiner selbst, sondern in tiefer Liebe zu mir.


Der Mut zur Innenschau

Es braucht Mut, sich die eigene Geschichte anzusehen. Nicht nur das, was du selbst erlebt hast, sondern auch das, was dich geprägt hat, ohne dass du es sehen konntest.

Denn in unserem Unterbewusstsein sitzen tiefe Programme. Sie lassen uns handeln, obwohl wir es anders wollen.

Sie lassen uns sagen:

„Ich wollte das so nicht!“

Und doch passiert es wieder.

Doch du kannst dich entscheiden, auszusteigen.

Du darfst sagen:

„Bis hierher. Und nicht weiter.“

Du darfst die Kette durchtrennen. Du darfst Muster erkennen und verwandeln.

Du bist die Veränderung, auf die deine Ahnen gewartet haben

Es ist kein Zufall, dass du genau jetzt an diesem Punkt in deinem Leben stehst.

Dass du dich erinnerst.

Dass du fühlst, da ist mehr.

Vielleicht bist du die Erste in deiner Linie, die hinschaut. Die den Mut hat, diesen Schmerz zu halten und zu heilen. Die nicht länger reagiert, sondern bewusst wählt.

Und genau darum geht es:

In deine Kraft zu kommen. In dein Jetzt.

In deine eigene Geschichte, die du neu schreiben darfst.

Buch des Lebens

Denn du bist nicht deine Vergangenheit. Du bist nicht deine Mutter und nicht dein Vater. Nicht das, was man dir einst sagte, du seist.

Du bist du. Und du darfst frei sein.

Und jetzt du:

Welche Muster erkennst du bei dir?

Wo reagierst du, obwohl du anders handeln möchtest?

Was wäre, wenn du heute einen neuen Samen pflanzt für ein Leben in Freiheit?


Wenn du bereit bist, hinzuschauen, begleite ich dich gerne. Denn du musst diesen Weg nicht alleine gehen.


👉 Lass uns reden und wir schauen in einem 1:1 Coaching, was dich geprägt hat und was du heute wandeln darfst.


✍️ Schreib mir gerne eine E-Mail 

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